Meine Highlights 2017


Mein drittes Jahr auf diesem Planeten!

Apropos Planeten: Sind Außerirdische eigentlich immer grün? Können Drachen auch schwimmen? Und in welchem Land wohnen die Hunde der „Paw Patrol“? Diese Fragen beschäftigen mich gerade brennend. Je mehr man von der Welt erfährt, desto mysteriöser wird sie.

Reisen ist eine gute Möglichkeit, um die Welt besser kennenzulernen. Zum Beispiel kann man sich von einem Joghurtlöffel-Flieger verschiedene Länder und Städte aufzählen lassen. Oder man reist mit einem echten Flugzeug, etwa nach Mallorca, London und Amsterdam, wie meine Mamas und ich.

Echte Flugzeuge sind sehr interessant, zumindest von außen. Leider muss man ewig hinter einer Scheibe warten, ehe man den Flieger näher betrachten kann. Kein Wunder also, dass ausgerechnet ein Flughafen der Ort war, an dem ich die tiefgreifende Dramatik der Aussage „mir ist langweilig“ verstanden habe. Selbstverständlich habe ich meine neu gewonnene Erkenntnis sofort mit meinen Mitmenschen geteilt und allen Passagieren durch extreme Nörgelei veranschaulicht, wie schrecklich langweilig mir war.  

Am jeweiligen Urlaubsort angekommen, war jegliche Langeweile verflogen und es gab viel zu tun. Zum Beispiel beobachtete ich mit Mami täglich ein Loch im Fels, um herauszufinden, ob darin Höhlenmenschen leben, und ich saß mit Mama ganz vorn in einem Motorboot. Mein Fazit: „Ich habe gar nicht gekotzt!“. In London gab es einen riesigen Drachen im Tower zu bewundern und in Amsterdam ein entzückendes Souvenirgeschäft mit Windmühlen, in das ich unbedingt hineingehen musste. Wer braucht schon Spielzeugläden, wenn es handgefertigtes Porzellan gibt?!

Unvergesslich auch die Hochzeit von Onkel und Tante, obwohl ich nicht sehr viel darüber berichten kann. Statt mich für die Party oder gar das Brautpaar zu interessieren, habe ich lieber den ganzen Tag draußen auf der Hüpfburg verbracht. Na gut, ein kleines bisschen habe ich mich auch sozialisiert – ich habe mich zum Beispiel bei einem Hochzeitsspiel eingebracht und die Utensilien geklaut. Getanzt habe ich auch, besonders gern zwischen den Pärchen. Hochzeit hin oder her, man muss es ja mit der Romantik nicht übertreiben!

Ein weiteres großes Abenteuer im letzten Jahr war mein Wechsel in die Kita. Die Bilanz des ersten Tages kann sich sehen lassen: mehrmals Spielzeug geklaut, einem Jungen ein Auto an den Kopf geknallt, auf einem anderen Jungen herumgesprungen und zuletzt ein falscher Feueralarm – ausnahmsweise ohne mein Dazutun. Naja, meine Eltern und die Erzieher waren von meinem Verhalten nicht ganz so angetan... Also habe ich nach ein paar Tagen meine Strategie überdacht und gebe mich seither als Kita-Musterkind aus. Kleine und große Ausrutscher sind zwar nicht ausgeschlossen, aber ich habe ja zum Glück meinen unwiderstehlichen Charme, der mir in brenzligen Situationen zur Seite steht. Wenn auch das nicht hilft, amüsiere ich eben mit einem meiner „Schlauberger“-Kommentare – das zieht immer!

Ein paar meiner Sprüche und Überlegungen kannst Du hier nachlesen. Viel Spaß dabei! ;-)

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